Evelyn Zelger – Sexological Bodywork
Sexological Bodywork ist eine Methode, die Sexualcoaching mit Körperarbeit verbindet und dich dabei unterstützen kann, deine Sexualität erfüllter zu erleben – mit dir selbst und mit anderen.
Die Ursprünge von Sexological Bodywork liegen in der Schwulenbewegung der 1980er Jahren in Kalifornien. Joseph Kramer u.a. suchten nach Möglichkeiten, wie Menschen ihre Sexualität sicher und zugleich lustvoll leben können – auch jenseits von penetrativem Sex. Ein wichtiger Bestandteil war dabei die bewusste (Selbst-)Berührung. Aus diesen Erfahrungen entstand später Sexological Bodywork als eigenständiger, professioneller Beruf. Der ganzheitliche und prozessorientierte Ansatz zielt darauf ab, Sexualität nicht nur im Kopf zu verstehen, sondern sie auch im Körper bewusst zu erleben.
Im Zentrum steht die Verbindung von Gespräch und körperlicher Erfahrung: Im Gespräch reflektieren wir die Ebenen, die deine Sexualität prägen – deinen Körper, deine Gedanken, deine Gefühle und deine Beziehungen. In der Körperarbeit erforschst du mit Atem, Bewegung, Stimme oder Berührung durch dich oder mich, wie du dich intensiver spüren und welche neuen Erfahrungen du machen kannst. So werden Erkenntnisse nicht nur rational verstanden, sondern auch körperlich verankert.
Bei mir sind alle Erwachsenen, allein oder zusammen mit Beziehungsperson(en), willkommen, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung.
Es ist mir wichtig, dass externe Faktoren nicht daran hindern, an Sessions teilzunehmen. Alles zu Barrierefreiheit und finanziellen Zugänglichkeit findest du hier.
Sexological Bodywork befasst sich damit, wie soziale Machtstrukturen und strukturelle Gewalt unseren Körper und unsere Sexualität prägen. Von Anfang an war der Support und das Empowerment von LGBTQ+-Communities ein zentraler Aspekt der Methode. Das möchte ich weitertragen.
Ich bin cisgender, queer und weiß. Wenn du es vorziehst, mit jemandem zu arbeiten, der eigene TIN- und/oder BIPoC-Erfahrungen mitbringt, kann ich dich gerne an passende Kolleg*innen weiterverweisen.
In einer Session passiert nur das, was du möchtest – sie richtet sich immer nach dir und deinen Themen. Zu Beginn besprechen wir, was dich gerade bewegt und was dir wichtig ist. Auf dieser Basis entwickeln wir den Ablauf gemeinsam. Dabei entsteht Raum, alte Muster zu erkennen, Grenzen bewusst zu setzen und neue Wege zu Intimität, Selbstliebe und erotischem Ausdruck zu gehen.
Atem, Bewegung, Stimme und (Selbst-)Berührung eröffnen dir Möglichkeiten, deinen Körper tiefer zu spüren, zu erforschen und deine Kapazität für Lust, Genuss und Berührtsein zu erweitern. Dein Körper kann dabei ein wichtiger Schlüssel sein. Er zeigt oft klarer als der Kopf, was dir guttut oder woran wir „arbeiten“ können. Indem du dich deinem Körper bewusst zuwendest, können physische Blockaden und Verspannungen gelöster werden, neue Empfindungen entstehen und alte Muster können sich verändern. Durch unsere Kommunikation während der Körperarbeit begleite dich dabei, deine Wahrnehmung zu verfeinern, deine Grenzen zu respektieren und deine Wünsche klar auszudrücken.
Zum Abschluss jeder Sitzung reflektieren wir gemeinsam, was du erlebt hast und wie du diese Erfahrungen in deinen Alltag einbeziehen kannst. So wird das Neue nicht nur im Moment erfahrbar, sondern kann dich auch langfristig bereichern. Als Sexological Bodyworkerin bin ich in allen Sitzungen bekleidet und halte einen sicheren, wertfreien Rahmen für deine Erfahrungen. Du bestimmst jederzeit, wie weit du gehen möchtest – ich unterstütze dich mit Achtsamkeit, Präsenz und fachlichem Wissen.
Ich bin zurzeit noch in Ausbildung am Institut für Somatisches Lernen, Sexualität und Körperarbeit (ISB) in Berlin.
In meiner Arbeit folge ich natürlich bereits jetzt den ethischen Richtlinien der European Association of Sexological Bodyworkers. Dazu gehört,
Hier findest du die gesamten ethischen Richtlinien zur Ausübung von Sexological Bodywork vom Europäischer Verband für Sexological Bodywork.
Solltest du eine Beschwerde über mich einreichen wollen, kannst du dies bei der unabhängigen Beschwerdestelle der EASB tun. Diese ist unter anlaufstelle@easb.eu zu erreichen.
Ich bin keine Therapeutin, Psychologin oder Medizinerin. Mein Angebot ist deshalb keine Psychotherapie oder medizinische Behandlung. Ebenso biete ich keine psychologische oder medizinische Diagnose, Beratung oder Dienstleistungen an. Sehr gerne ergänze ich aber das Angebot deine*r Ärzt*in, Therapeut*in oder Psycholog*in.
Meine Begleitung eignet sich deshalb nicht in Situationen, in denen außerhalb unserer Sessions keine ausreichenden Ressourcen zur Stabilisierung zur Verfügung stehen – wie zum Beispiel Fähigkeiten zur Selbstregulation, ein unterstützendes soziales Umfeld oder eine passende therapeutische Begleitung.
Vertraulichkeit und Supervision
Der Schutz deiner persönlichen Informationen ist mir ein großes Anliegen. Daher verwende ich für die Protokollierung unserer Sessions ein Pseudonym und speichere sämtliche Daten ausschließlich in verschlüsselter digitaler Form.
Im Rahmen von Supervision tausche ich mich gelegentlich mit qualifizierten Fachpersonen über meine berufliche Praxis aus. Sollte dabei unsere gemeinsame Arbeit Thema sein, erfolgt dies ausschließlich in anonymisierter Form – deine Identität bleibt dabei jederzeit vollständig geschützt und wird mit größtem Respekt behandelt.
Wenn du neugierig geworden bist, lade ich dich herzlich zu einem kostenlosen Kennenlerngespräch ein.
Vereinbare gleich deinen Termin!
Ich bin Anthropologin und befinde mich momentan in der Zertifizierungsphase meiner zweijährigen Ausbildung zur Sexological Bodyworkerin. Ich sehe mich als Wissenschafterin und somatische Sexualedukatorin in Ausbildung.
Ich begleite dich prozessorientiert auf deinem Weg zu mehr Sinnlichkeit, Selbstbestimmung und lebendiger Sexualität. Dabei entsteht Raum, alte Muster zu erkennen, Grenzen bewusst zu setzen und neue Wege zu Intimität, Selbstliebe und erotischem Ausdruck zu gehen.
Mein Ansatz ist traumasensibel, queer-feministisch verankert – und versteht Sexualität auch als politisches Feld. In einer Welt, in der Körper, Lust und Intimität oft normiert, beschämt oder kontrolliert werden, ist es ein aktiver Widerstand, Sinnlichkeit und Genuss bewusst zu bejahen. Pleasure Activism bedeutet für mich, Lust und Genuss als Quelle für Selbstbestimmung und Verbundenheit zu leben – jenseits von Scham und Fremdbestimmung, hin zu Würde, Empowerment und Vielfalt.
2025 (ongoing) Weiterbildung 1:1 Traumabegleitung bei Visionary Body – Mareen Scholl
2025 (ongoing) Decolonial space-holding for Sexological Bodyworkers bei Dana Reina Téllez am Institut für Somatisches Lernen, Sexualität und Körperarbeit (ISB) in Berlin
2025 (ongoing) Sexological Bodywork Ausbildung am Institut für Somatisches Lernen, Sexualität und Körperarbeit (ISB) in Berlin
2022 Sexuologische Basiskompetenzen an der ÖGS Wien, AT
2022 Master Forensische Anthropologie an der Universidade de Coimbra, PT
2019 Bachelor Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck, AT
Bei mir sind alle Erwachsenen, allein oder zusammen mit Beziehungsperson(en), willkommen, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung.
Nach einem kurzen Kennenlern-Telefonat (ca. 15 Minuten) und einem beidseitigen Einverständnis, planen wir unsere Sessions. Jede Session dauert ca. 2 Stunden und beinhaltet ein Vorgespräch, Körperarbeit und ein Nachgespräch.
Da ich noch in der Zertifizierungsphase bin, erhebe ich ein angepasstes Honorar für Sessions.
Sollte das oben stehende Honorar für dich nicht möglich sein, sag Bescheid. Wir finden eine Lösung, die für uns beide passt. Zusätzlich dazu, biete ich ein bis zwei Plätze für kostenlose Begleitung. Melde dich dafür gerne bei mir.
Ich biete meine Sessions in der Gemeinschaftspraxis The Sanctuary in 1090 Wien oder online an. Die Praxis ist leider nicht barrierefrei zugänglich, es müssten Treppen überwunden werden. Solltest du einen barrierefreien Zugang benötigen, sprich mich darauf an. Ich habe eine alternative Location, die ohne Treppen zugänglich ist.
Unsere Terminvereinbarungen sind mir wichtig, und ich freue mich, wenn auch du ihnen mit Verlässlichkeit begegnest. Natürlich kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren, das eine Teilnahme verhindert – in solchen Fällen gib mir bitte so früh wie möglich Bescheid.
Grundsätzlich lade ich dich ein, zu unseren Sitzungen genauso zu kommen, wie du bist. Auch Gefühle wie Stress, Unsicherheit oder Unwohlsein (nicht Krankheit!) dürfen Raum haben – sie sind Teil deines Erlebens und können wertvolle Impulse für deinen Prozess sein.
Bei kurzfristigen Terminabsagen fallen folgende Gebühren an:
Absage ab 3 Tage vor dem Termin: 50 % des ursprünglichen Betrags
Absage ab 24 Stunden vor dem Termin: 80 % des ursprünglichen Betrags
Solltest du dich vor, während oder nach einer Sitzung unwohl fühlen – sei es durch Diskriminierung, unangemessenes Verhalten, Stigmatisierung oder andere belastende Erfahrungen –, zögere bitte nicht, dich damit an mich zu wenden.
Du hast die Möglichkeit, mir jederzeit direkt Rückmeldung zu geben. Wenn dir ein Austausch mit einer unabhängigen Stelle lieber ist, kannst du dich auch an das Ausbildungsteam des ISB Berlin unter info@isbberlin.com wenden oder eine Beschwerde bei der unabhängigen Beschwerdestelle der EASB einreichen. Diese ist unter anlaufstelle@easb.eu zu erreichen.
Melde dich bei mir, wenn du Fragen hast oder einen Termin buchen möchtest!
E-Mail
hallo@evelynzelger.info
Instagram
@evelyn_zelg
Praxisräume
The Sanctuary
Fuchsthallergasse 11/29,
1090 Wien
Ich freue mich auf dich <3